Bundeskanzler Viktor Rossi
beim Club Politique de Berne
Prominenter Gast beim Mai-Event des Club Politique im Hotel Schweizerhof war Viktor Rossi (56), Bundeskanzler seit Januar 2024 und Mitglied der Grünliberalen Partei. Die Bundeskanzlei soll als Stabsstelle des Bundesrates und Hüterin von eidgenössischen Volksbegehren auch die digitale Transformation der Bundesverwaltung voranbringen. Der gebürtige Berner ist für diese Aufgabe prädestiniert, gehörte das Interesse an diesen Sachverhalten doch schon zu seinem Impuls, sich vor 15 Jahren als Direktor einer Berufsfachschule auf eine entsprechende Stelle in der Bundeskanzlei zu bewerben. Seither sind seine Neugier und sein Wissen über diese Themenfelder noch stetig gewachsen. Eines der Hauptanliegen von Rossi ist, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Verwaltung gerade in Bezug auf die neuen Technologien nachhaltig grösser wird. Aktuelle Umfragen sprechen für sein Ansinnen. Zu diesem Zweck unabdingbar sei vor allem eine möglichst lückenlose Transparenz, sofern sie kein Privatgut gefährde. Nebst dem verantwortungsvollen Umgang mit Daten sei es punkto Künstlicher Intelligenz ein Grundziel des Bundes, die Effizienz seiner Betriebe zu steigern und Routinearbeiten minimieren zu können. Seine Rolle erachtet der zweifache Familienvater per se als unpolitisch. Er sei vor allem ein Dienstleister. Dies erklärt sich auch durch seinen Werdegang als gelernter Koch («Du Théâtre» Bern, Lieblingsgericht Spaghetti aglio e olio). Als sein zweites Kerngebiet nebst der digitalen Transformation benennt der Bundeskanzler die Steigerung der Krisenfestigkeit. Gerade seine Eindrücke während der Pandemie hätten ihn in diesem Vorhaben bestärkt und er werde sich auch weiterhin vehement dafür einsetzen.
